herzlich Willkommen auf der Seite über mich. Diese werde ich besonders sorgfältig ausfüllen, damit du einen Eindruck von mir bekommst. Schließlich muss es passen zwischen uns, wenn ich dir etwas aus meinem Wissensschatz für dein Kind erzählen darf.
Da aber nicht jeden alles interessiert, hier ein paar kurze Stichpunkte:
- 1985 im wunderschönen Bocholt geboren und aufgewachsen
- Bildungsweg: Ausbildung zur Erzieherin, Studium des Sozialen Arbeit (Bachelor) und der Heilpädagogik (Master) in Münster. Diverse Weiterbildungen z. B. zum Marte Meo Practitioner, unterstützte Kommunikation, Coach nach dem DGfC und zertifizierte Stoffwindelberaterin. Derzeit in einer Weiterbildung zum Thema Babyschlaf
- Seit 2003 vergeben, 2013 geheiratet, 2018 unseren ersten Sohn, 2019 unsere Tochter und 2021 unseren zweiten Sohn bekommen.
- Hobbys: Fachbücher über kindliche Entwicklung lesen (mir fehlt das Studium!), Freunde treffen – am Besten zu Playdates mit den Kids, kochen und Badewannenwellness 🙂
- übrigens bin ich schwerhörig, aber kann trotzdem gut zuhören solange keine Coronamaske getragen wird
“Wie bist du denn überhaupt auf die Idee gekommen, mit Stoff zu wickeln?” werde ich ganz oft gefragt. Denn 2018 waren Stoffwindeln noch ein wenig ungewöhnlicher, als 2023.
Kurz gesagt: Durch meinen Sohn, Artgerecht und unsere Hebamme Monika.
Es war so:
Als frisch gebackene Mama war ich besonders darauf bedacht, die Bedürfnisse meines Kindes zu erfüllen. Doch mein Sohn weinte immer wieder, aus mir völlig unerklärlichen Gründen. Er war satt, hatte geschlafen und die Windel war gerade frisch gemacht. Irgendwann schaute ich erneut in die Windel – ja immer noch trocken! Und dann passierte es regelmäßg: mein Sohn machte Pipi sobald die Windel offen war.
In meinem Buch Artgerecht von Nicola Schmidt las ich davon, dass es einige Babys gibt, die dies tun. Oder einfach sehr unleidlich sind, wenn sie in die Windel machen sollen. Ich las vom “Abhalten”, also dem Kind die Möglichkeit geben, außerhalb der Windel zu machen.
Mit diesem Thema beschäftigte ich mich dann mehr und bot dies meinem Sohn an. Ganz oft machte er dann mit wenigen Wochen ins Töpfchen. Die Wegwerfwindeln blieben sauber und konnten erneut genutzt werden. Nach 2-3x funktionierte aber der Klebestreifen nicht mehr richtig und die Windeln wurden auch etwas formlos. Saubere Wegwerfwindeln zu entsorgen fand ich jedoch sehr schade. Und überhaupt nervte mich der ganze Müll, den so ein neugeborenes Baby allein durch die Wegwerfwindeln macht.
Meine Hebamme Monika schlug mir dann vor, Stoffwindeln zu nutzen. Im ersten Moment fand ich das ganz schön “öko”, aber ich informierte mich und traute mich dann nach vielen YouTube-Videos, Internetseiten von Bloggern und Produktbeschreibungen von Shops.
Wenn ich heute sehe wie ich die Windeln damals angelegt habe, muss ich schmunzeln und wundere mich ein wenig, dass es so gut geklappt hat. Oft waren die Windeln nicht gut angelegt und viel zu dick gefüllt. Aber meine Liebe zu Stoffwindeln begann genau so!